EU-Wahlen: Unsere Stimme für „Europa anders“
"Europa anders" - das Bündnis aus KPÖ, Piraten und Der Wandel - ist trotz Kritik an der Perspektivlosigkeit abseits der Wahlen eine wählbare Alternative zu SPÖ und Grünen.
"Europa anders" - das Bündnis aus KPÖ, Piraten und Der Wandel - ist trotz Kritik an der Perspektivlosigkeit abseits der Wahlen eine wählbare Alternative zu SPÖ und Grünen.
Die mehr als 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 9. Weltsozialforums, das gestern im brasilianischen Belém zu Ende ging, rufen gemeinsam für den 28. März - kurz vor dem G20-Gipfel am 2. April in London - zu einem weltweiten Aktionstag für eine soziale Bewältigung der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf.
Heftige Kritik übt das globalisierungskritische Netzwerk Attac an der Ankündigung der Regierung, eine Ausweiterung der Besteuerung von Vermögen auf Jahre auszuschließen. „Ausgerechnet in Zeiten, in denen Milliarden für die Rettung von Banken und die Ankurbelung der Wirtschaft benötigt werden, ist Steuergerechtigkeit für die Regierung zum Fremdwort geworden.
In den österreichischen Medien geht ein kleines Nachtgespenst um. Eine neue Linkspartei soll gegründet werden, wird oder könnte gegründet werden. Immer wieder kommen Verweise auf scheinbar vergleichbare Projekte in Deutschland oder Frankreich. Und auch Zahlen um die 8% WählerInnenpotenzial geistern herum und werden von den Betreibern des Projekts gerne aufgenommen und weiter verbreitet.
Am 14. März, drei Wochen vor seinem 89. Geburtstag, starb Tony Benn, der seit vier Jahrzehnten die Galionsfigur der antikapitalistischen Linken in der britischen Labour Party war.
Wenige Wochen nach der gescheiterten Verhandlungsrunde in Genf fand auf der Friedensburg Schlaining, rund 100 Kilometer südlich von Wien, die von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene Konferenz «Konsultation für eine politische Lösung in Syrien» statt. 25 Vertreter verschiedener Bereiche der syrischen Zivilgesellschaft waren zu Gast…
Die «Tschikweiber» sind in Vergessenheit geraten. Sie kämpften gemeinsam, solidarisch, es gab um die Jahrhundertwende des 19. zum 20. Jhdt. viele erfolgreiche Arbeitskämpfe, da es starken solidarischen Zusammenhalt gab. Die Tabakarbeiterinnen waren nie verlegen und hatten immer starke Sprüche auf den Lippen, und bei Maiaufmärschen in der sozialdemokratischen Hochburg Hallein waren sie eine wesentliche Macht.
Jakob Moneta, der am 3. März 2012 im Alter von 97 Jahren im Frankfurter Jüdischen Altersheim starb, war – wie Isaac Deutscher oder Günther Anders – ein „nichtjüdischer Jude“, ein bedeutender polyglotter Journalist und Gewerkschafter und einer der wenigen dezidierten Verfechter des Internationalismus und der Rätedemokratie.
In den Lobeshymnen über Steve Jobs findet man kaum ein Wort über die Menschen, die sein Vermögen erarbeitet haben. Apple vertritt eine aggressive gewerkschaftsfeindliche Strategie, sowohl in den Fabriken der chinesischen Zulieferer als auch in den Apple-Stores, die die Apple-Produkte verkaufen.
Vor siebzig Jahren, am 20. August 1940, wurde der russische Revolutionär Leo Trotzki von einem Agenten Stalins in Mexiko ermordet. In der Geschichte der revolutionären Arbeiterbewegung ist Trotzkis Name verknüpft mit der russischen Revolution von 1905, der Oktoberrevolution 1917, dem Sieg der Roten Armee im Bürgerkrieg, der Gründung der IV. Internationale und vor allem mit einer Reihe theoretischer Errungenschaften, zu deren wichtigsten seine Theorie der permanenten Revolution, seine Kritik des Stalinismus und seine Analyse des Nationalsozialismus gehören.